Vernissage des Künstlers Mike Kuhlmann
Liebe, Freundschaft und Sorgelust stehen im Zentrum der Arbeiten des Frankfurter Künstlers Mike Kuhlmann. Nicht nur in seinem „Liebesbilder“-Zyklus, bei dem das Herz als universal geltendes Symbol seine Wirkung entfaltet, sondern auch in seinen seriellen Portraits bekannter „Vorbilder“ oder den „propheten“-Bildern, die der Schönheit des Kindlichen gewidmet sind, sowie in seiner Hommage an die Deutsche Mark: die Liebe zu den Menschen in seinen Bildern festzuhalten und die Liebe beim Betrachter zu wecken – so lässt sich die Intention von Mike Kuhlmann zusammenfassen. Er selbst definiert seine Arbeit als „Kampagnenkunst“. Eine Kampagne für das Schöne und die positiven Assoziationen, die es weckt. Die Atelier-Ausstellung in der Auberge de Temple bietet eine Rückschau sowie spannende Ausblicke auf diese Form der bildgewordenen Liebe.
Vernissage: kostenfrei
Vernissage & Kunst-Dinner (3-Gang-Menü inkl. korrespondierender Getränke): 48 €
Mike Kuhlmann (*28.05.1966) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. In seinen seriellen Arbeiten und Einzelwerken vereint er Kunst und kulturellen Kanon zu einer Synthese aus Realität und Symbolik. Zum Konzept seiner Kampagnenkunst zählt neben den Bildern auch die Aktion. Nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean sorgte der Frankfurter Künstler gemeinsam mit Unterstützern für den Bau von Schulen und entwickelte aus seiner „propheten“-Serie die weltweit erste Marke des Teilens, die unter dem Kunstbegriff „Sharety“ das Teilen propagiert und praktiziert, um ausgesuchte soziale Projekte zu unterstützen. Mike Kuhlmann ist unter anderem Initiator des Kinderhilfeprojekts „Das längste Kinderbild der Welt“, war der einzige deutsche Künstler, dessen Arbeiten im türkischen Parlament in Ankara ausgestellt wurden, und ist ein persönlicher Freund des Dalai Lama, den er 2009 für ein Festival mit vielen bekannten Künstlern in die Frankfurter Commerzbank Arena holte. Zusammenfassen lässt sich diese Verbindung von Botschaft und Tat als Soziale Skulptur, zu der unter anderem auch zahlreiche Publikationen („Welcome to the Good Economy“, „Spirit of Sharety“) und Pop-up-Kunstaktionen im öffentlichen Raum zählen.
Isabel