Hier in der Idylle des Vorspessarts, wo Natur und fränkische Herzlichkeit schon lange Inspirationsquelle für Künstler und Genießer bietet, liegt die Auberge de Temple. Auf rund 365 Metern Höhe begrüßt das Anwesen, das seit vielen Jahrzehnten für traditionsreiche Gastlichkeit steht.
„In Gastfreundschaft tritt die Menschlichkeit nach außen in Erscheinung, so dass der Fremde nicht ohne Obdach bleibt, liebevoll aufgenommen wird, dass sich ihm bei seiner Ankunft die Türe öffnet. Es dient sehr dem Ansehen vor aller Welt, wenn Fremde in Ehren aufgenommen werden, ihnen nicht die freundliche Einladung an den gastlichen Tisch versagt bleibt, man ihnen entgegeneilt mit großherzigem Anerbieten, wenn man sogar Ausschau hält nach ankommenden Fremden.“
Ambrosius von Mailand, 339-397.
Diese Tradition auf dem bayerischen Johannesberg anschaulich zu kultivieren ist 2013 gelungen. Heute erwartet den Gast authentische, traditionelle Gastlichkeit in idyllischem Ambiente. Die kleine, aber feine Kunstgalerie, die individuell gestalteten Zimmer sowie ausgewählte Spezialitäten beider Restaurants verwandeln dieses Ambiente zu einem Haus, wo sich Weltreisende, Heimatverbundene, Anspruchsvolle, Gesellige, Ruhe Suchende, Kulturfreunde, Naturliebhaber, Weinkenner und Gourmets willkommen und wohl fühlen.
Zeit und Raum
Historisch Gewachsenes moderat zu aktualisieren, ohne deren Patina abzustreifen und die Auberge im bisherigen „Sonnenlicht“ zu neuen Höhen zu führen war das Bestreben bei der Entstehung der Auberge de Temple. Eine Reise, die mit vielen neuen überraschenden Stationen einlädt zum Bleiben, zum Sehen, zum Staunen, zum Empfinden, ja, einlädt, Emotion Zeit und Raum zu geben.
Perfekt vereinen sie Kunst, Genuss und Gastfreundschaft: Christine Wondrak und Günther de Temple mit Ehefrau Viola, sind seit langem ein eingespieltes Team. Wondrak, Prokuristin der DEKOMTE Kompensator-Technik und de Temple, Gründer dieses weltweit erfolgreich agierenden Unternehmens, führte die Arbeit mehrfach um die Welt. Natürlich ging es in erster Linie um Kompensatorentechnik, doch nachhaltig geprägt und inspiriert hat beide vor allem die internationale Gastfreundschaft. Dort wo Küche besonders, wo Gastfreundschaft echt und herzlich und auch Kunst tief berührten, begann eine Idee zu reifen, die über die Jahre dann 2013 zum umfangreichen Auf- und Umbau des Gasthauses auf dem Johannesberg führte.
Genuss, Kunst und Kultur
Wie ein Wondrak und de Temples internationale Geborgenheit eindrucksvoll erfahren hatte, dem geht das Erlebte nicht mehr aus dem Kopf. Kein Wunder also, dass nahe der Seligenstädter Unternehmenszentrale DEKOMTEs Vergleichbares geschaffen werden sollte: Ein Haus voller Genuss, Kunst und Kultur, das zudem Freude, Wohlbefinden und Inspiration aufs Feinste vereinen könnte.
Nach vielen Jahren als Stammkunde der ehemaligen „Sonne“ starteten de Temple und Wondrak im Jahre 2012 mit der aufwändigen Grundsanierung des Anwesens. Zu Stoßzeiten arbeiteten hier an die 40 Personen gleichzeitig. Mit der wechselvollen Geschichte des Gasthauses auf dem Johannesberg vertraut, die bis 1815 zurückgeht, wünschten sich die neuen Eigentümer, dass das neue Domizil auch in Zukunft Geborgenheit ausstrahlt und man gleichzeitig die grüne Weite des Grundstücks überblickt. Behutsame traditionelle Formen und elementare Materialien, Holz, Naturstein, Ziegel und Sprossenfenster belegen, wie der ehrwürdige Stil konsequent zeitgenössisch adaptiert wird.
Jedes Möbelstück wurde eigenhändig und liebevoll ausgewählt. Antiquitäten, modernes, aber gemütliches Design und warme Farben schaffen eine einladende Atmosphäre.